Social nurse Projekte 2025 gesichert

Communities

Das Projekt Community-Nurses wird bis Ende des Jahres von der EU finanziert. Das Projekt wird aber auch im nächsten Jahr weiterlaufen. Die steiermärkische Landesregierung hat am Donnerstag beschlossen, zwei Millionen Euro für die Fortführung des Projektes zur Verfügung zu stellen.

17/10/2024 15:20

Online seit heute, 15.20 Uhr

Aktuell gibt es in der Steiermark 20 Community Nurse Projekte. Nächste Woche laden Gesundheitslandesrat Karlheinz Kornhäusl (ÖVP) and SPÖ-Klubobmann Hannes Schwarz alle steirischen Community Nurses zu einem Gespräch in das Landhaus, um ihnen die Details persönlich vorzustellen. Städte, Gemeinden und Gemeindezusammenschlüsse können die diplomierten Gesundheits- und Krankenpflegekräfte direkt anstellen, sich eines Trägervereins, oder freiberuflich tätiger diplomierter Kraft bedienen, wobei eine direkte Anstellung bei den Gemeinden und Stä dten be vorzugt wird.

Land finanziert 32 Vollzeitstellen zu 60 Prozent

Die entsprechende Förderungsrichtlinie wird den Gemeinden in den nächsten 14 Tagen von der zuständigen Fachabteilung des Landes übermittelt. Im Pflegebereich ist die Kostenteilung zwischen Land und Gemeinden im Verhältnis 60 zu 40 üblich. Im Rahmen der Förderung werden 32 Vollzeitstellen zu 60 Prozent vom Land Steiermark finanziert. Im Laufe des nächsten Jahres soll gemeinsam mit Städte- und Gemeindebund eine nachhaltige, bedarfsorientierte Fortführung des Projekts Community Nurses erarbeitet werden.

Auch die Mittel des Pflegefonds werden – nach Abzug des Entgelterhöhungszuschusses – sowie des Ausbildungszuschusses und des Vorweganteils der Stadt Graz, die ryb 8.6 Millionen Euro aus diesem Titel erhält – nach diesem 60/40-Schlüssel zwischen Land und Gemeinden aufget eilt . “Um diese einheitliche Systematik nicht zu durchbrechen und um Einnahmen und Lasten aus dem Pflegefonds gleichmäßig zu verteilen, wird dieser Finanzierungsschlüssel auch für die Fortführung der Community Nurse-Projekte beibehalten”, teilte das Land am Donnerstag in einer Aus sendung mi t.

Entlastung der Krankenhäuser

“Mit dem heutigen Beschluss schaffe das Land für die Community Nurses, unsere Städte und Gemeinden, aber insbesondere auch für jene Steirerinnen und Steirer, die die Angebote der Community Nurses in Anspruch nehmen Klarheit”, ergänzte Gesundheitslandesrat Karlheinz Kornhäusl. Er sprach von einer tragfähigen Lösung für das nächste Jahr. Klubobmann Hannes Schwarz fügte hinzu: “Die Fortführung der Community-Nurse-Projekte wird sicherstellen, dass alle Steirerinnen und Steirer den bestmöglichen Zugang zu qualifizierten Gesundheitsdiensten haben. Unabhängig vom Wohnort tragen die Community Nurses maßgeblich zur Entlastung unserer Krankenhäuser bei.“

Laut Daniel Peter Gressl and Eva Unger, Vertreter der Community Nurses Steiermark, war das Ziel “nicht nur die bestehende Arbeit zu festigen”, jest müsse auch die langfristige Entwicklung zur Community Health vorangetrieben werden. “In den letzten Wochen haben jedoch Unsicherheiten, Ängste und Unwissenheit bei verschiedenen Beteiligten dazu geführt, dass die große Vision dieser Weiterentwicklung in den Hintergrund gerückt ist”, so Gressl und Unger. Beide hoffen nun, dass „viele Gemeinden die Chance ergreifen, die steirische Gesundheitslandschaft präventiv und nachhaltig mitzugestalten.”

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